Mobilität

Seit 2002 ist in Niedersachsen das Curriculum – Modell "Mobilität" eingeführt worden und die Bausteine wurden dazu erprobt.

An unserer Schule haben wir aus den Bezugsfeldern "Mensch und Verkehr" und "Mensch und Umwelt" folgende Bausteine herausgesucht:

  • Regeln und geregelt werden
  • Einsteigen – Umsteigen – Aussteigen
  • Miteinander – Gegeneinander
  • Lebensräume – Lebensträume

Daraus ergeben sich die Projekte

für die Klasse 1:
"Schulwegpläne"
"Kleine Füße"
"Malschule"

für die Klassen 2und 3:
"Radfahrausbildung I"
"Fußgängerdiplom I"

für Klasse 4:
"Radfahrausbildung II"
"Gelbe Zitrone"

und für Klasse 1 – 4:
"Busschule I"

In der 1. Klasse steht die Schulwegsicherheit im Vordergrund, dabei lernen die Kinder die wichtigsten Verkehrsregeln für Fußgänger und den festzulegenden Schulweg kennen. Die Schulwege werden mit der gesamten Klasse abgegangen und die Schüler werden auf die Gefahrenpunkte hingewiesen. Die Eltern werden mit einbezogen, insbesondere als "Schulweglotsen" in den ersten Wochen der 1. Klasse und in der gesamten Schulzeit als Lotsen an den Zebrastreifen vor Beginn der Schule von 7.30 bis 7.45 Uhr an zwei Gefahrenpunkten vor der Schule. Bei allen Projekten sind die Fächer Deutsch, Sachkunde, Sport und Musik mit eingebunden.

Beim Projekt "Kleine Füße" wird die Schulwegsicherheit durch die Markierungen bei den möglichen Straßenüberquerungen bewusst gemacht. Der Kontaktbereichsbeamte der Polizei, Herr Pelny, begleitet die Aktion der Erstklässler.

Das Projekt "Malschule" macht u.a. auf die Bedeutung der Sicherheitsfarben, der Kontraste und Reflektionen aufmerksam. Ebenso werden Piktogramme mit den SchülerInnen erarbeitet.

In der 2. bzw. 3. Klasse findet die erste Radfahrausbildung statt. (In der 1. Klasse kann damit auch schon begonnen werden, z.B. mit einem Aktionstag auf dem Schulhof, wobei die Kinder auch Roller oder Rollschule benutzen können.) Die grundlegenden motorischen Fähigkeiten werden u.a. gefördert und im Schonraum "Schulhof" allgemeine Erfahrungen geübt. Zu dieser Einheit kann das Projekt "Helmi – sicher ist cool" herangezogen werden. Dabei wird das Tragen des Helms beim Fahrradfahren begründet und geübt.

Ebenso gilt für die zweite und dritte Klasse das "Fußgängerdiplom I" zu erreichen. Nicht nur der Fußgänger auf dem Fußweg muss sich an Regeln halten, sondern auch als Mitfahrer im Bus oder Pkw. Hierbei wird besonders der Lehrgang "Verkehrszeichen und Regeln" bearbeitet.

In der 4. Klasse wird in der "Fahrradausbildung II" die praktischen Übungen im Vordergrund stehen in Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei. Das verkehrssichere Fahrrad darf beim Fahren des Fahrradparcours (ADAC) oder auch im öffentlichen Verkehr benutzt werden. Viertklässler sind auch schon ansatzweise in der Lage, Gefahren richtig zu erkennen und einzuschätzen.

Bei dem Projekt "Gelbe Zitrone" wird im Deutschunterricht mit Rollenspielen das richtige Verhalten im Straßenverkehr geübt. In Zusammenarbeit mit der Polizei werden Verkehrsbeobachtungen durchgeführt. Die Polizeibeamten kontrollieren die Geschwindigkeiten der Autofahrer vor der Schule in der Tempo 30 Zone. Eine "Zitrone" wird denjenigen Autofahrern überreicht, die zu schnell gefahren sind. Autofahrer, die sich an die Geschwindigkeitsvorschrift gehalten haben, bekommen ein Geschenk (z.B. ein aufgeschriebenes Lob). Hierbei lernen die SchülerInnen, Fehler bei Erwachsenen einzuschätzen und das Verhalten dazu zu beobachten.

Das Projekt "Busschule I" gilt für Klasse 1 – 4. Die Hennebergschule hat keine angrenzende Sporthalle, die SchülerInnen werden mit dem Bus zur Sporthalle gefahren. Einige Schülerinnen wohnen in einem Einzugsbereich, der eine Busanfahrt zur Schule voraussetzt. Deshalb lernen die Kinder ab Klasse 1 sich richtig beim Busfahren zu verhalten.