Elternarbeit

Wir betrachten Elternarbeit unter zwei verschiedenen Aspekten: Zum einen geht es um den Austausch zwischen Eltern und Lehrenden über die soziale und kognitive Entwicklung des Kindes und zum anderen soll aufgezeigt werden, wo Eltern das Schulleben mitgestalten.

An zwei Elternsprechtagen im Jahr werden die Eltern über die Lernentwicklung, das Sozial- und Arbeitsverhalten unterrichtet. Oft reicht das als Information zwischen Eltern und Schule nicht aus. Durch kurze Informationen in einem Mitteilungsheft oder durch Telefonate besteht für die Lehrer als auch für die Eltern die Möglichkeit im Gespräch über Leistung oder Verhalten des Kindes zu bleiben. Dabei wird nach Möglichkeit das Kind mit einbezogen, um Verabredungen zu treffen und ihre Einhaltung zu überprüfen.

Elternabende finden in regelmäßigen Abständen klassenbezogen statt, um über Stoffverteilung und inhaltliche Vorhaben zu informieren. Darüber hinaus wird Organisatorisches besprochen und die Eltern haben Gelegenheit, eigene Wünsche zu benennen und ihre Mitarbeit einzubringen. Das kann in Form von "Lesemüttern", Begleitung bei Unterrichtsgängen oder Hilfe bei Projekttagen etc. sein. Auch bietet der Förderverein der WHS (s. Förderverein) Gelegenheit, das Schulleben mitzugestalten. Zwischen den Elternabenden lassen die Klassenlehrerinnen durch Briefe die Eltern am Unterrichtsgeschehen teilhaben.

Schulbezogen können Eltern eigene Fähigkeiten in Arbeitsgemeinschaften den Kindern näher bringen (Kochen, Schmuck herstellen, Nähen, Spanisch, Französisch, Schulgartenarbeit u.ä.) Die Schülerbücherei wird seit einigen Jahren ausschließlich von Müttern verwaltet und geleitet: so hat jede Klasse wöchentlich eine Büchereizeit. Außerdem organisieren die Eltern einen Lotsendienst (s. Mobilität), der den Kindern einen sicheren Übergang an den Zebrastreifen vor der Schule ermöglicht. Natürlich arbeiten die gewählten Elternvertreter in Gesamt-, Fach- und Klassenkonferenzen mit und leiten ihr eigenes Gremium, den Schulelternrat.